LE SACRE DU PRINTEMPS
» Le Sacre du Printemps« ist eines der gewaltigsten Werke der Musikgeschichte. Sich an eine tänzerische Umsetzung zu wagen, erfordert einige Kühnheit. Es ist eine Komposition, die eine ungemeine Sogwirkung entfaltet: Begleitet von Klängen archaischer Härte und dunkelschimmernder Schönheit tanzt ein »Frühlingsopfer« seinem Ende entgegen.
Ob Mary Wigman oder Pina Bausch: Zahlreiche Choreografinnen und Choreografen haben sich mit ihren »Le Sacre du Printemps«-Visionen in die Tanzgeschichte eingeschrieben. Sich der Größe der Aufgabe bewusst wird sich auch Tanztheaterdirektorin Annett Göhre diesem Jahrhundertballett widmen, der Anbetung der Erde, den Kampfesspielen der Stämme, dem Ritual der Jungfrau – das Philharmonische Orchester spielt live dazu auf.
Längst Geschichte ist der Protest des Publikums bei der Uraufführung 1913 aufgrund der impulsiven Emotionalität und den schneidend-scharfen Einwürfen der Musik. »Sacre«, mit dem Igor Strawinsky das Tor zur Neuen Musik aufstößt, fasziniert und bleibt stets ein künstlerisches Experiment mit offenem Ausgang, wenn man sich seiner annimmt: »Im › Sacre du Printemps‹ wollte ich die leuchtende Auferstehung der Natur schildern, die zu neuem Leben erweckt wird, die Auferstehung der ganzen Welt.«
Premiere
Samstag, 12. April 2025, 19.00 Uhr, Großes Haus
Matinée
Sonntag, 6. April 2025, 11.00 Uhr, Großes Haus
Öffentliche Bühnenprobe
Samstag, 5. April 2025, 9.45 Uhr, Treffpunkt Bühnenpforte
Altersfreigabe [14+]
Termine
09.45
11.00 / Matinée