Sister Act
Dieses Stück wurde in der Spielzeit 2022/23 gespielt.

SISTER ACT

Musik von Alan Menken, Gesangstexte von Glenn Slater, Buch von Cheri Steinkellner & Bill Steinkellner
Zusätzliches Material (Buch) von Douglas Carter Beane nach dem Touchstone Pictures Film »Sister Act« (Drehbuch: Joseph Howard)
Buch-Übersetzung: Werner Sobotka und Michaela Ronzoni
Deutsche Gesangstexte: Kevin Schroeder und Heiko Wohlgemuth 

 

2023 ist es wieder Zeit für große Gefühle auf der Wilhelmsburg! Auf dem Programm steht ein Musical-Hit, der nicht nur richtig Spaß macht, sondern mit seiner mitreißenden Geschichte auch warm ums Herz werden lässt: »Sister Act«, basierend auf dem legendären Kinofilm mit Whoopi Goldberg. Songs zum Mitwippen und Mitschnippen, mit Ohrwürmern aus Gospel und Soul, bieten bestes Entertainment. Erleben Sie den Wandel der Deloris Van Cartier von einer Nachtclubsängerin zur Nonne. Als Deloris Zeugin eines Mordes wird, findet die wenig religiöse Künstlerin ausgerechnet Zuflucht in einem Kloster. Buße tun, beten und keusch sein – damit tut sich Deloris schwer. Doch sie schafft es, den bislang wenig erbaulichen Klosterchor auf wundersame Weise zu entfesseln: Die swingenden Schwestern von St. Mary's werden Stars und der Papst höchstpersönlich auf sie aufmerksam – wie auch die Gangster, die ihr auf der Spur sind ...

Nachdem »Sister Act« in Musical-Metropolen wie Hamburg, Stuttgart und Oberhausen für wahre Pilgerströme von Fans sorgte, dürfte die Ulmer Wilhelmsburg in diesem Sommer wohl ein neues Musical-Mekka für alle werden, die Lust haben auf göttliche Unterhaltung. Benjamin Künzel, am Theater Ulm bestens bekannt als Experte für humorsprühendes Musiktheater, inszeniert »Sister Act«. Es wird ein stimmungsvolles Sommer-Event: mit hochkarätigen Gästen, dem Philharmonischen Orchester und dem Ensemble des Theaters – eine himmlisch gute Show eben!

 

Premiere Freitag, 9. Juni 2023, 20.30 Uhr, Wilhelmsburg

Dauer 2 Stunden, 55 Minuten, inklusive einer Pause


Informationen zur Anfahrt sowie den Shuttle-Bussen finden Sie hier.

Galerie
Trailer
Musikalische Leitung Panagiotis Papadopoulos (09.06., 11.06., 13.06., 14.06., 16.06., 17.06., 29.06., 08.07., 09.07., 13.07., 16.07., 18.07.2023)
Musikalische Leitung Nikolaus Henseler (24.06., 25.06., 01.07., 02.07., 05.07., 06.07., 07.07., 14.07., 15.07.2023)
Musikalische Leitung Vincenzo De Lucia (18.06., 22.06., 30.06., 11.07.2023)
Inszenierung Benjamin Künzel
Ausstattung Petra Mollérus
Choreografie Gaëtan Chailly
Licht Marcus Denk
Sounddesign & Tontechnik Karlheinz Fohlert
Matthias Mezger
Daniel Konold
Jens Schalle
Choreinstudierung Nikolaus Henseler
Dramaturgie Christian Stolz
Regieassistenz & Abendspielleitung Dominique Dietel
Eli Eisenmann
Nemanja Leković
Choreografische Assistenz & Trainingsleitung Elena Lucas
Trainingsleitung Johanna Sogawa
Nachdirgat Vincenzo De Lucia
Studienleitung Nikolai Petersen
Musikalische Einstudierung & Ballettrepetition Giordana Rubria Fiori
Vincenzo De Lucia
Inspizienz Oliver Eisenmenger
Soufflage Ruth Dohle
Mit
Siyou Isabelle Ngnoubamdjum (Deloris van Cartier am 09.06., 13.06., 17.06., 18.06., 22.06., 25.06., 29.06., 30.06., 05.07., 07.07., 08.07., 13.07., 14.07., 15.07.)Vanessa Weiskopf (Deloris van Cartier am 11.06., 14.06., 16.06., 24.06., 01.07., 02.07., 09.07., 16.07., 18.07.)Louisa Heiser (Deloris van Cartier (Einspringerin) am 06.07.)Anne Simmering (Mutter Oberin) Maria Rosendorfsky (Schwester Mary Robert) Elke Kottmair (Schwester Mary Patrick) Cindy Walther (Schwester Mary Lazarus) Gunther Nickles (Monsignore O'Hara / Ernie / Reporter) Stephan Clemens (Curtis) Patrick Stanke (Eddie Fritzinger) Raphael Dörr (Eddie Fritzinger (Einspringer) am 22.06.2023)Robert Tilson (TJ) Takao Aoyagi (Joey) J. Emanuel Pichler (Pablo) Wieneke van der Valk (Schwester Mary Nirvana) Claudia Vetter (Schwester Mary Theresa) Helen Willis (Michelle) Maria Wester (Tina) Maya Mayzel Nora Paneva (Zwei Nutten) Magnum Phillipy (Dragqueen) Nora Rothfuchs Eli Eisenmann Nemanja Leković (Taxifahrer)

Zusätzliche Rollen

Bewegungsstatisterie des Theaters Ulm
Opernchor und Extrachor des Theaters Ulm
Tanztheatercompagnie des Theaters Ulm
Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm

Höreinführung

Pressestimmen

»Das Theater Ulm hat wieder ein anziehungskräftiges Open Air auf dem Spielplan. Vor allem ist dem Regisseur Benjamin Künzel ein Besetzungscoup gelungen: Er entdeckte die Ulmer Gospel-Queen Siyou Isabelle Ngnoudbamdjum für die Musicalbühne. Die hat, wie man weiß, eine Riesenstimme, tief, archaisch, hell, heiserglitzernd, also mit Emotionen, mit Soul. Und schon klingen die auf Deutsch gesungenen Nummern von ›Sister Act‹ nicht mehr so brav, sondern haben dank ihrer Persönlichkeit Groove. Die 54-Jährige aber tritt auch mit herzlicher, umarmender Präsenz auf, spricht als Schauspielerin die Dialoge mit Witz. Siyou Isabelle Ngnoudbamdjum berührt. Großartig! Und da wäre das erstklassige Ensemble. Es wird von den pop-verstärkten, unter der Leitung von Panagiotis Papadopoulos unsichtbar in der Burg aufspielenden Philharmonikern angetrieben, mit starkem Sound. Die Protagonisten nutzen bejubelt ihre Soli: Anne Simmering ist die gestrenge Mutter Oberin mit dem weichen Kern, Maria Rosendorfsky als Schwester Mary Robert das unschuldigste Mädel vom Lande, das dann in Glitzer-Stiefel mit prächtigem Sopran aus sich herausgeht. Auch der schüchternverklemmte Cop Eddie Fritzinger wächst zum tapferen Deloris-Beschützer und zum Liebhaber – ein toller, lässiger Patrick Stanke. In ›Sister Act‹ wird sich vorhersehbar verwandelt, es machen die Charaktere eine menschlich gefühlskitschige Entwicklung durch. Und dazu kommen noch ein paar Typen: Gunther Nickles als Monsignore und Stephan Clemens als Curtis mit lächerlich klischeehaften Hilfsganoven. Auf der Wilhelmsburg ist mit ›Sister Act‹ große Musical-Unterhaltung zu erleben.«

Jürgen Kanold // Südwest Presse

»Ein rund 65-köpfiges Ensemble bringt den Stoff als stimmungsvolles Sommer-Musical auf die Open-Air-Bühne des Theaters Ulm, auf der Wilhelmsburg. Für seine Inszenierung hat Regisseur Benjamin Künzel die Ulmer Gospel-Sängerin Siyou Isabelle Ngnoubamdjum in der Hauptrolle engagiert. Der Nachtklub-Sängerin haucht Ngnoubamdjum eine Lebensfreude und tiefe Menschlichkeit ein, die in ihrem vollen, groovigen Stimmklang widerhallt. An Siyou Isabelle Ngnoubamdjums Seite spielt ein starkes Ensemble. Die Nebenfiguren sind dabei holzschnittartig und grotesk überhöht. Die Gangster bedienen abgedroschene Klischees, die Persönlichkeiten der Nonnen lassen sich mit je einem Wort beschreiben: die Naive etwa, oder die Steinalte. Das verlangt nach komischem Talent bei den Darstellerinnen und Darstellern und nach einem Gespür des Kreativteams, über wen sich auf diese plumpe Weise lustig gemacht werden kann. Die vielen Lacher und die Standing Ovations des Premierenpublikums in der Wilhelmsburg quittieren Künzel und seinem Team: Alles richtig gemacht! Schon bei der Premiere als Publikumsliebling etabliert hat sich Patrick Stanke. Kein Wunder! Der Musicalstar spielt den vertrottelten Polizisten Eddie Fritzinger mit einer solchen Spielfreude, dass man der Figur die etwas plumpe Entwicklung vom ›Schwitzi-Fritzi‹ zum glorreichen Retter aus vollem Herzen gönnt. Grandios unterkühlt spielt Anne Simmering die Mutter Oberin. Die Pointen sitzen, besonders im Schlagabtausch mit der charmanten, warmherzigen Deloris.«

Rosaria Kilian // Neu-Ulmer Zeitung

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