Parsifal

PARSIFAL

Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen
Musik und Libretto von Richard Wagner
nach dem mittelalterlichen Epos von Wolfram von Eschenbach und anderen Quellen

mit deutschen Übertiteln

 

Ein Moment der Schwäche, der Lust — und Gralskönig Amfortas stürzt in ewigen Schmerz und Schande. Wäre er nicht einst der Verführungskunst Kundrys, einer Zauberin, einer geheimnisvollen Büßerin erlegen! Klingsor entriss Amfortas in diesem fatalen Augenblick den Heiligen Speer und fügte ihm just mit der gestohlenen Waffe eine Wunde zu. Es ist eine Wunde, die nicht heilen wird.

Hoffnung verheißt nun Parsifal. Ist er endlich der Erretter, der prophezeite »reine Tor, durch Mitleid wissend«, der den dahinsiechenden Amfortas aus seinen Qualen erlösen wird?

»Parsifal« ist die Vollendung, die Krönung von Richard Wagners Lebenswerk. In seinem letzten Musikdrama kombiniert Wagner in packender Weise Symbole aus Mythologien, Sagen, Legenden und Religionen — und stellt sich transzendentalen Fragen, Urgedanken des Menschlichen, zwischen Weltschmerz und Erlösung: dicht und voll emotionaler Monstrosität.

 

Premiere
Sonntag, 24. März 2024, 17.00 Uhr, Großes Haus

Matinée
Sonntag, 3. März 2024, 11.00 Uhr, Foyer

Workshop Teil  1
Samstag, 9. März 2024, 17.00 Uhr, Treffpunkt Bühnenpforte

Workshop Teil  2
Samstag, 16. März 2024, 9.45 Uhr, Treffpunkt Bühnenpforte

Altersfreigabe 12+

Dauer ca. 5 Stunden, inklusive zwei Pausen

Galerie
Trailer
Musikalische Leitung GMD Felix Bender (So, 24.03., Fr, 29.03., So, 07.04., Sa, 18.05.2024)
Inszenierung Kay Metzger
Ausstattung Heiko Mönnich
Licht Marcus Denk
Choreinstudierung Nikolaus Henseler
Dramaturgie Benjamin Künzel
Regieassistenz & Abendspielleitung Eli Eisenmann
Nachdirigat Panagiotis Papadopoulos (So, 28.04., Do, 09.05.2024)
Studienleitung Nikolai Petersen
Musikalische Einstudierung Giordana Rubria Fiori
Vincenzo De Lucia
Inspizienz Felix Goldbeck
Soufflage Uta Gerdum
Mit
Dae-Hee Shin (Amfortas, Gralskönig) Milcho Borovinov (Titurel, ehemaliger Gralskönig) KS Wilfried Staber (Gurnemanz, Gralsritter) Markus Francke (Parsifal, zukünftiger Gralskönig) Martin Gäbler (Klingsor) Sabine Hogrefe (Kundry) Mykhailo Hnatiuk (Erster Gralsritter) J. Emanuel Pichler (Zweiter Gralsritter) Maria Rosendorfsky (1. Knappe / Blumenmädchen) Jasmin Hofmann (2. Knappe / Blumenmädchen / Altstimme aus der Höhe) Joshua Spink (3. Knappe) Robert Tilson (4. Knappe) Maryna Zubko (Blumenmädchen) Sungeun Park (Blumenmädchen) Kiki Sirlantzi (Blumenmädchen) JungYoun Kim (Blumenmädchen)

Zusätzliche Rollen

Statisterie des Theaters Ulm
Extrachor des Theaters Ulm
Opernchor des Theaters Ulm
Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm

Höreinführung

Pressestimmen

»Ein ausverkauftes Haus, eine bühnenweihfestliche Stimmung, Standing Ovations: ›Parsifal‹ kann sich auch überregional hören und sehen lassen.«

Jürgen Kanold // Südwest Presse

»Fünf Stunden später: beispielloser Jubel, Standing Ovations, für eine musikalisch großartige Aufführung unter der Leitung von Generalmusikdirektor Felix Bender, für die Philharmoniker, die sich auf der Bühne verbeugten, den Chor, das Ensemble um den herausragenden Wilfried Staber als Gurnemanz.«

Jürgen Kanold // Südwest Presse

»Das Ensemble: überregional erstklassig. Herausragend Wilfried Staber, der Gast vom Theater Heidelberg, als Gurnemanz: basstief kantabel, prägnant guttural – wer die Augen schloss beim ›Karfreitagszauber‹, durfte fast ans Timbre eines Kurt Moll denken. Der Parsifal, bewundernswert einmal mehr, der Tenor für alle Fälle aus dem eigenen Haus: Markus Francke. Klar und überlegt, mit Klang. Immer eine Bank, und als leidender, verzweifelter Amfortas besonders beeindruckend: Dae-Hee Shin. Als Kundry, die seltsam aus der Tiefe des aufklappbaren Bühnenbodens in dieser Inszenierung kommt: Sabine Hogrefe. Eine herrliche Mittellage, marmorn, gediegen, dann auch eine ziemlich dramatische Sopran-Attacke. Und Martin Gäbler ist als Klingsor der fiese Pseudo-Jesus und Anführer von gar nicht so blumigen, sondern blutigen Blumenmädchen.«

Jürgen Kanold // Südwest Presse

»Am Theater Ulm bescherte Kay Metzgers ›Parsifal‹ -Inszenierung ein volles Großes Haus mit Publikum aus ganz Süddeutschland – und nach gut fünf Stunden Aufführung minutenlange stehende Ovationen.«

Dagmar Hub // Neu-Ulmer Zeitung

»Der Jubel ist verdient: Es ist ein musikalischer Mammutakt, in dem das Theater Ulm über sich hinauswächst – in den Gästen wie in den fest engagierten Sängerinnen und Sängern des Hauses, im Orchester, das Felix Bender wunderbar ausbalanciert leitet – und Kay Metzgers Inszenierung ist schlüssig und durchdacht.«

Dagmar Hub // Neu-Ulmer Zeitung

Termine

28/04/24 SO Großes Haus
14.00
09/05/24 DO Großes Haus
17.00 Do-Abo+
18/05/24 SA Großes Haus
17.00 / Letzte Vorstellung Werk-Abo

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