Il barbiere di Siviglia
Dieses Stück wurde in der Spielzeit 2021/22 gespielt.

IL BARBIERE DI SIVIGLIA

Konzertante Aufführung

Opera buffa in zwei Akten von Gioachino Rossini
Dichtung von Cesare Sterbini nach der Komödie von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais

Der Graf Almaviva hat ein Auge auf die hübsche und nicht gerade ärmliche Rosina geworfen. Allerdings wird sie von ihrem Vormund Bartolo mit Argusaugen bewacht. Da helfen nur der gewitzte Figaro im Verbund mit dem begriffsstutzigen Gesangslehrer Basilio. In einem turbulenten Spiel um Schein und Sein, Wahrheit und zurechtgebogener Realität wird geflirtet und gegirrt, dass sich die Balken biegen. Und die magische, sich ins Absurd-Chaotische steigernde Musik mit ihren weiten Melodiebögen, der vokalen Artistik und rhythmischen Sogwirkung zieht einen ungefragt in ihren Bann.

Rossinis »Il barbiere di Siviglia« streift gleich mehrmals die Grenze des Unglaublichen: Die Oper gehört seit ihrer Uraufführung 1816 nicht nur zu den erfolgreichsten und beliebtesten Opern überhaupt, sie wurde auch in gerade einmal 11 Tagen komponiert – da war Rossini erst 24 Jahre alt und hatte bereits 17 andere Opern geschrieben. Auch wenn die Zuhörerschaft 1816 in Rom Rossinis »Barbiere« noch misstrauisch beäugte, weil bis dahin die gleichnamige Oper des alten Meisters Giovanni Paisiello als unumstößlicher Publikumsrenner galt, war der Siegeszug Rossinis in Italien spätestens nach seinem »Barbiere di Siviglia« nicht mehr aufzuhalten. Und heute kann selbst ein Opernmuffel das schmissige »La-la-la-lera!« des Figaro mitsingen.

 

Matinée Sonntag, 13. März 2022, 11.00 Uhr, Foyer

Premiere Donnerstag, 24. März 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus

Dauer ca. 2 Stunden 20 Minuten, eine Pause

 

Altersempfehlung 14+

Die behördlichen Vorgaben für Ihren Theaterbesuch finden Sie hier.

 

FRISCH FRISIERT INS THEATER

Wer unter Vorlage der Quittung des eigenen Friseurbesuchs (ab April) ein Ticket für »Il barbiere di Siviglia« erwirbt, zahlt den ermäßigten Preis.

Galerie
Musikalische Leitung Levente Török (24.03., 31.03., 21.04., 05.06., 24.06.2022)
Licht Johannes Grebing
Choreinstudierung Hendrik Haas
Dramaturgie Benjamin Künzel
Regieassistenz & Abendspielleitung Alma Gentile
Nachdirigat GMD Felix Bender (30.04., 08.05., 15.05.2022)
Studienleitung Michael Weiger
Thomas-Michael Gribow
Musikalische Einstudierung Vincenzo De Lucia
Eunyoung Lee
Inspizienz Felix Goldbeck
Soufflage Uta Gerdum
Mit
Joshua Spink (Graf Almaviva) Martin Gäbler (Bartolo) Daniele Macciantelli (Bartolo am 31.03.2022 (Einspringer))Maryna Zubko (Rosina) Dae-Hee Shin (Figaro) Daniele Macciantelli (Basilio) Milcho Borovinov (Basilio am 31.03.2022 (Einspringer))Eleonora Halbert (Berta) Dong-Jin Choi (Ein Offizier)

Zusätzliche Rollen

Herren des Opernchors des Theaters Ulm
Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm

Höreinführung

Pressestimmen

»Levente Török, die Philharmoniker und ein wunderbares Rossini-Ensemble, das auch weit größeren Häusern zur Ehre gereichte, begeisterten schnell das Publikum.«

Jürgen Kanold // Südwestpresse

»Alle Akteure um die schöne und reiche Rosina (Maryna Zubko) und den in sie verliebten Grafen Almaviva (Joshua Spink) liefern unter der Leitung von Kapellmeister Levente Török eine große Leistung ab.«

Dagmar Hub // Neu-Ulmer Zeitung