Die Möwe Jonathan

DIE MÖWE JONATHAN

Tanztheater von Annett Göhre 
nach dem gleichnamigen Buch von Richard Bach
 
Jonathan ist anders als die übrigen Möwen. Während alle anderen sich nur zur Futtersuche in die Lüfte begeben, liebt Jonathan die Freiheit der Bewegung, das Entdecken unbekannter Sphären: Nicht fliegen, um zu leben, sondern leben, um zu fliegen, das ist sein Motto. Und da diese besondere Möwe ihre Flugkünste weiter verfeinert, sich mehr und mehr von den übrigen abhebt, wird sie von ihren Artgenossen verhöhnt und schließlich verstoßen. Mit dem Roman über das Schicksal eines überdurchschnittlich begabten Wesens verfasste der amerikanische Schriftsteller Richard Bach vor über einem halben Jahrhundert eine Tier-Fabel, die – weltweit verständlich – menschliche Verhaltensweisen verdeutlicht.
 
Inspiriert von dieser Dichtung über Bewegungslust, Freiheitsliebe und Ausgrenzung sucht Annett Göhre mit ihrem Ensemble durch den Tanz Äquivalente für den Reiz des fast schwerelosen Schwebens und Dahingleitens in den Lüften und für die unsanfte Landung in der Realität einer Gemeinschaft, die das Andersartige nicht duldet. Wer seine Lebensträume verwirklichen möchte, muss auch Schwierigkeiten überwinden und lernen, mit Konflikten umzugehen.
 
Persönliche Einführung von Annett Göhre jeweils 40 Minuten vor Stückbeginn
 
Uraufführung

Samstag, 1. Februar 2025, 19.30 Uhr, Podium

Soirée
Dienstag, 21. Januar 2025, 18.00 Uhr, Podium

Altersfreigabe [12+]

Dauer ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause

Galerie
Trailer
Choreografie & Inszenierung Annett Göhre
Ausstattung Ben Voorhaar
Licht Johannes Grebing
Dramaturgie Sandra Schumacher
Choreografische Assistenz/ Trainings- und Abendspielleitung / lnspizienz Mayumi Ganley
Ballettrepetition Giordana Rubria Fiori
Vincenzo De Lucia

Pressestimmen

»Ein rundum gelungener, schwerelos anmutender Tanzabend mit langem Applaus für das großartige Ensemble und extra Beifall für Ben Voorhaars wunderbare Ausstattung.«

Kristina Schmidl // Südwestpresse

»Wunderschöne poetische Bilder, die gesellschaftliche Fragen nicht überdecken: In ihrer neuen Choreografie im Podium des Theaters Ulm beschäftigt sich Annett Göhre mit einem Lieblingsbuch ihrer eigenen Jugend«

Dagmar Hub // Augsburger Allgemeine

»Durch die betörende Verbindung von Tanz und Akrobatik schafft Annett Göhre poetische Bilder für das berauschende Gefühl des Fliegens und die niederschmetternden Momente des Scheiterns und der Marginalisierung.«

Kristina Schmidl // Südwestpresse

»Annett Göhre und ihr Ensemble haben die Bewegungen von Vögeln auf der Erde und in der Luft genau beobachtet: Auf dieser Basis entstehen getanzte Bilder eines Möwenschwarms, in dem ein Tier anders ist.«

Dagmar Hub // Augsburger Allgemeine

Termine

08/05/25 DO Podium
19.30 / Zusatzvorstellung
ausverkauft

Kalender

Kalender