
MARIA STUARDA
Es kann nur Eine geben. Doch nun treffen gleich zwei Königinnen aufeinander, die den Thron Englands berechtigt für sich beanspruchen: Elisabeth I. und die schottische Königin Mary Stuart. Im Italienischen werden daraus Elisabetta und Maria Stuarda – und von einer Großportion Italianità unterfüttert ist auch die Leidenschaft, mit der die Konkurrentinnen sich nach allen Regeln der Belcanto-Kunst attackieren.
Historisch betrachtet sind sich Mary Stuart und Elisabeth I. nie begegnet. Aber das dramatische Potenzial dieses Zusammentreffens erkennt bereits Friedrich Schiller. Als 1830 sein Schauspiel ins Italienische übersetzt wird, gibt es für den Komponisten Gaetano Donizetti keinen Zweifel: Das ist der Stoff, aus dem große Opern sind. Zwei Primadonnen, zündende Melodien, effektvolle Szenen und ein mitreißendes Finale, bei dem kein Auge trocken bleibt.
Die Ränkespiele im Hause Tudor gehen am Theater Ulm in die zweite Runde!
Premiere
Donnerstag, 20. Februar 2025, 19.30 Uhr, Großes Haus
Matinée
Sonntag, 9. Februar 2025, 11.00 Uhr, Großes Haus
Öffentliche Bühnenprobe
Samstag, 15. Februar, 9.45 Uhr, Treffpunkt Bühnenpforte
Altersfreigabe [14+]
Dauer ca. 2 Stunden 30 Minuten, inklusive einer Pause
Maria Rosendorfsky (Elisabetta, Königin von England) Maryna Zubko (Maria Stuarda, Königin von Schottland) I-Chiao Shih (Anna Kennedy, Marias Vertraute) Joshua Spink (Roberto, Graf von Leicester) Martin Gäbler (Giorgio Talbot, Graf von Shrewsbury) Dae-Hee Shin (Lord Guglielmo Cecil)
Zusätzliche Rollen
Pressestimmen
»Während Rosendorfsky Englands Königin mal eiskalt, mal aufgewühlt von Eifersucht und Ungewissheit höchst überzeugend spielt und singt, schafft Zubko es, sich stimmlich in jeder Szene nochmal selbst zu übertreffen. Beide gemeinsam auf der Bühne im Großen Haus zu sehen, ist jedenfalls ein eindrucksvolles Spektakel. In den übrigen Rollen überzeugen Martin Gäbler, Dae-Hee Shin, Joshua Spink und I-Chiao Shih das Premierenpublikum, wobei Shih in der Rolle als Marias Vertraute besonders hervorstach.«
Franziska Wolfinger // Neu-Ulmer Zeitung»Panagiotis Papadopoulos gelang am Pult des klangschön spielenden Philharmonisches Orchesters der Stadt Ulm eine beeindruckende Umsetzung der anspruchsvollen Partitur. Großen Anteil am Erfolg der vom Publikum gefeierten Vorstellung hatten auch die glänzenden Leistungen des Gesangsensembles und des von Nikolaus Henseler perfekt vorbereiteten Opernchors.«
Werner Müller-Grimmel // Schwäbische Zeitung»Im Orchestergraben nahmen sich die Ulmer Philharmoniker unter der Leitung von Panagiotis Papadopoulos Donizettis voll klingender Musik an und verdienten sich damit zurecht ihren Anteil am rund 15 Minuten andauernde Schlussapplaus.«
Franziska Wolfinger // Neu-Ulmer Zeitung»Maria Rosendofsky als Elisabetta und Maryna Zubko als Maria liefern sich einen erschütternden vokalen Showdown. Joshua Spink punktet als Roberto mit geschmeidig-stabilem Tenor. I-Chiao Shih als stimmlich standfeste Anna, Martin Gäbler als balsamisch tönender Talbot und Dae-Hee Shin als mephistophelischer Einflüsterer Cecil meistern ihre Partien brillant.«
Werner Müller-Grimmel // Schwäbische Zeitung