Lucia di Lammermoor
Dieses Stück wurde in der Spielzeit 2018/19 gespielt.

LUCIA DI LAMMERMOOR

Oper in drei Akten von Gaetano Donizetti
Libretto von Salvatore Cammarano nach dem Roman »The Bride of Lammermoor« von Sir Walter Scott
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Hier gebiert der Wahnsinn die schönste Musik: Nachdem Lucia ihre wahre Liebe verloren glaubt, ermordet sie in der Hochzeitsnacht den ihr aufgezwungenen jungen Mann. Im blutdurchtränkten Gewand fantasiert sie inmitten der entsetzten Festgesellschafft ihr Glück herbei, um im gleichen Atemzug ihren zerrütteten Geist auszuhauchen.
Das ist die wohl berühmteste Episode aus Donizettis 1835 uraufgeführter »Lucia di Lammermoor« – die Geschichte einer jungen Frau, deren Leben durch einen hassverblendeten Bruder, Familienfehden und machtvolle Flüche zum Scheitern verurteilt ist. Doch neben der effektvollen »Wahnsinnsszene«, in der die menschliche Stimme und eine Glasharmonika das wohl gespenstischste Duett der Operngeschichte anstimmen, hat Donizettis »Lucia di Lammermoor« weitaus mehr zu bieten. Denn gerade die Belcanto-Oper der italienischen Schauerromantik weiß um die perfekte Mischung aus Liebe, Verrat, Eifersucht und klingenden Seelenbildern, die mitten ins Herz trifft.

Matinée Sonntag, 16. Dezember 2018, 11 Uhr, Foyer des Theaters Ulm
Workshop Teil 1 Samstag, 8. Dezember 2018, 17 Uhr, Treffpunkt: Bühnenpforte
Workshop Teil 2 Samstag, 15. Dezember 2018, 9.45 Uhr, Treffpunkt: Bühnenpforte
Ulmer Premiere Donnerstag, 20. Dezember 2018, 20 Uhr, Großes Haus

Dauer 2 Stunden 40 Minuten, Pause nach circa 80 Minuten

Galerie
Trailer
Musikalische Leitung Timo Handschuh
Musikalische Leitung Levente Török (13.01.2019, 02.02.2019, 09.02.2019, 14.02.2019)
Inszenierung Ansgar Haag
Bühne Christian Rinke
Kostüme Renate Schmitzer
Choreinstudierung Hendrik Haas
Dramaturgie Benjamin Künzel
Dramaturgie Diane Ackermann
Regieassistenz & Abendspielleitung Andreea Geletu

Weitere Mitwirkende

Kooperation mit dem Thüringischen Staatstheater Meiningen

 

Mit
Dae-Hee Shin (Lord Enrico Ashton) Maryna Zubko (Lucia ) Markus Francke (Sir Edgardo di Ravenswood am 22.12.2018; 28.12.2018; 30.12.2018; 09.01.2019; 15.01.2018; 02.02.2019; 14.02.2019)Joska Lehtinen (Sir Edgardo di Ravenswood am 20.12.2018; 02.01.2019; 04.01.2019; 11.01.2019; 13.01.2019; 20.01.2019; 09.02.2019)Joska Lehtinen (Lord Arturo Bucklaw am 22.12.2018; 28.12.2018; 30.12.2018; 09.01.2019; 15.01.2018; 02.02.2019; 14.02.2019)Luke Sinclair (Lord Arturo Bucklaw am 20.12.2018; 02.01.2019; 04.01.2019; 11.01.2019; 13.01.2019; 20.01.2019; 09.02.2019)Erik Rousi (Raimondo Bidebent) I-Chiao Shih (Alisa) Joung-Woon Lee (Normanno am 20.12.2018; 02.01.2019; 04.01.2019; 11.01.2019; 13.01.2019; 20.01.2019; 09.02.2019)Luke Sinclair (Normanno am 22.12.2018; 28.12.2018; 30.12.2018; 09.01.2019; 15.01.2018; 02.02.2019; 14.02.2019)

Zusätzliche Rollen

Statisterie des Theater Ulm
Opern- und Extrachor des Theaters Ulm
Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm

Höreinführung

Pressestimmen

»Denn die Ukrainerin Maryna Zubko, die schon als Sophie in der Kammeroper „Weiße Rose“ ihre enormen Qualitäten zeigte, singt die Titelpartie grandios: technisch nahezu perfekt, aber auch sehr emotional, mit vielen Farben, dramatisch stringent. Sie gestaltet die Partie mit einer jugendlichen Leichtigkeit, demonstriert nicht die gefallene Heroine – so ergreift der Wahnsinn der unschuldigen Lucia um so mehr. Und Sebastian Reckert spielt, sichtbar am rechten Proszenium, die Glasharmonika virtuos.«

Jürgen Kanold // Südwest Presse

»Musikalisch ist das, was das Theater Ulm bei „Lucia di Lammermoor“ aufbietet, Luxusklasse. Das Philharmonische Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Timo Handschuh folgt den Solisten aufmerksam und lotet das gesamte Farbspektrum der Partitur brillant aus – von sanftester Trauer bis zum militärischen Schwung. Und neben „Lucia“ Zubko zeigen auch der Chor und die Solisten ihre Qualität, vor allem Joska Lehtinen als Edgardo, Dae-Hee Shin als Enrico und Erik Rousi als Bidibent.«

Marcus Golling // Neu-Ulmer Zeitung

»Dae-Hee Shin beeindruckt als Bösewicht Enrico mit klangstarkem, stabilem Bariton. Luke Sinclair (Arturo) strahlt gepflegte tenorale Autorität aus. Als Lucias Erzieher Raimondo versucht Erik Rousi mit begütigenden Basskantilenen letztlich erfolglos zwischen den Streithähnen zu vermitteln. Ideal ergänzen Chiao Shih als Lucias Vertraute Alisa und Joung-Woon Lee als Enricos Truppenchef Normanno das hervorragende Ensemble. Das Orchester spielt unter Handschuh kultiviert, flüssig und mit fein abgestimmter Dynamik.«

Werner Müller-Grimmel // Schwäbische Zeitung