La Cage aux Folles (Ein Käfig voller Narren)
Dieses Stück wurde in der Spielzeit 2019/20 gespielt.

LA CAGE AUX FOLLES (EIN KÄFIG VOLLER NARREN)

Musical in zwei Akten
Musik und Gesangstexte von Jerry Herman
Buch von Harvey Fierstein
Deutsch von Erika Gesell und Christian Severin

»Hey, Welt, ich bin, was ich bin!«
Einfach so sein, wie man sich fühlt! In diesem Varieté geht das. Männer verwandeln sich in schillernde Frauen, Butler werden zu Show-Stars, Männer lieben Männer – im »La Cage aux Folles« sehen alle das Leben von der bunten Seite. Wenn über St. Tropez die Sonne untergeht, legt Albin »ein bisschen mehr« Mascara auf und wird zur »einzigen und einmaligen Zaza«, eine Drag-Queen, die ihr Publikum mit frechem Witz und zarten Songs verzaubert.
Doch hinter den Kulissen kracht es gewaltig. Nicht nur, dass Albins divenhaftes Temperament seinen Partner Georges, Manager des Varietés, regelmäßig zur Verzweiflung bringt – es bahnt sich eine noch viel größere Familien-Katastrophe an. Jean-Michel, Georges’ Sohn aus einer früheren Affäre, will heiraten: Anne, die Tochter eines ranghohen erzkonservativen Politikers. Schnell wird für das Kennenlern-Dinner die queere Welt von Georges und Albin in eine christlich-bürgerliche Kulisse umdekoriert – und Albin wegen seines exzentrischen Verhaltens ausgeladen. Chaos-Alarm an der Riviera!
1983 feierte das Musical »La Cage aux Folles« von Jerry Herman und Harvey Fierstein in New York seine Uraufführung. Es war das erste Broadway-Musical mit einem schwulen Liebespaar im Mittelpunkt. Lustvoll und doppelbödig spielt es mit absurden Klischees und Vorurteilen über Travestie, Homosexualität, Männlichkeit und Weiblichkeit und entführt in die faszinierende Welt des Drags und des Show-Business, in der das Schrille, Schillernde, die große Emotion gefeiert wird. »La Cage aux Folles« ist eine hinreißende Komödie mit swingenden Liedern. Zugleich hält es zart berührende Momente bereit, wenn das Gefühl der Freiheit und der Entfaltung im Varieté zu wanken beginnt – »Wir sind, was wir sind, und was wir sind, ist ungewöhnlich.«

Altersempfehlung 12+

Dauer ca. 2 Stunden 45 Minuten, eine Pause

Nacheinlässe ca. 12 & 20 Minuten nach Beginn

 

Matinée Sonntag, 10. November 2019, 11 Uhr, Großes Haus

Premiere Donnerstag, 21. November 2019, 20 Uhr, Großes Haus

Galerie
Trailer
Musikalische Leitung Levente Török
Musikalische Leitung Hendrik Haas (28.12.2019, 31.12.2019, 03.01.2020)
Musikalische Leitung Michael Weiger (03.03.2020, 07.03.2020, 15.03.2020, 29.03.2020)
Inszenierung Jasper Brandis
Choreografie Reiner Feistel
Bühne Andreas Freichels
Kostüme Petra Mollérus
Dramaturgie Christian Stolz
Regieassistenz & Abendspielleitung Joshua Taylor
Choreografische Assistenz Ana Presta
Mit
Markus Hottgenroth (Albin) Andreas Lichtenberger (Albin am 17.01.2020, 22.01.2020, 29.01.2020)Stephan Clemens (Georges) Rudi Grieser (Jean-Michel) Alexandra Ostapenko (Anne) Gunther Nickles (Edouard Dindon) Tini Prüfert (Marie Dindon) Björn Ingmar Böske (Jacob) Girard Rhoden (Francis / Mme. Renaud) J. Emanuel Pichler (Gofer / M. Renaud / Kellner bei Chez Jaqueline) Helen Willis (Jacqueline) Gaëtan Chailly (Marianne, die elfte Cagelle / Kellner bei Chez Jaqueline)

Zusätzliche Rollen

Les Cagelles (Tanztheatercompagnie des Theaters Ulm):

Gabriel Mathéo Bellucci (Phädra)
Yoh Ebihara (Geisha)
Alba Pérez González (Femme Fatal)
Carmen Vázquez Marfil (Zimmermädchen)
Maya Mayzel (Bayerngirl)
Edoardo Dalfolco Neviani (Babydoll)
Nora Paneva (Hannah)
Seungah Park (Krankenschwester)
Magnum Phillipy (Marie Antoinette)
Luca Scaduto (Chantal)

Opern- und Extrachor des Theaters Ulm
Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm

Höreinführung