Lost - Auf der Suche nach dem verlorenen Grund
Dieses Stück wurde in der Spielzeit 2021/22 gespielt.

LOST - AUF DER SUCHE NACH DEM VERLORENEN GRUND

Eine künstlerische Performance zum Spielzeitauftakt in der Ulm Messe

 

Jegliches, das bisher sicher war, ist dahin, die zuvor schützenden und beruhigenden Gewissheiten sind zersetzt, mit einem Mal fühlt man sich herausgefallen aus allen Zusammenhängen. Das Vertraute, Geliebte, für unumstößlich wahr und (ewig) gültig Erachtete scheint ein für allemal entglitten — dieses Empfinden, total ›lost‹ zu sein, war bereits lange bevor dieser Begriff zum Jugendwort des

Jahres 2020 gekürt wurde, Attribut der Irritation, Verunsicherung und des Verlustes existentieller Sicherheit: von John Miltons »Paradise Lost« bis zum »Lost Highway« von David Lynch. Die Urangst, allem und sich selbst verlorenzugehen, wenn die ganz irdischen Bindungen sich auflösen, der Rückhalt in Glauben oder Wissen entfällt und die empfundene Einsamkeit eine umfassende, universelle wird, ist in großen Dichtungen und filmischen Visionen oft beschworen worden, und ebenso kennt die Klangkunst beeindruckende Versuche, dieses Gefühl auszudrücken.

Mit der künstlerischen Performance »Lost« begeben sich Mitglieder aller Sparten des Theaters auf die Suche nach dem verlorenen Grund des Daseins und dem womöglich doch noch Bewahrenden und Rettenden in all dem nichtig Gewordenen, das einmal Sinn stiftete.

 

Uraufführung Freitag, 24. September 2021, 19.30 Uhr, Messe Ulm - Halle 3

Nacheinlässe sind nicht möglich.

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Galerie
Idee und Realisierung Hendrik Haas
Reiner Feistel
Daniel Hatvani
Mit
Markus Hottgenroth (Sprecher) Daniel Hatvani (Klänge)

Zusätzliche Rollen

Reiner Feistel, Gaëtan Chailly und Solistinnen und Solisten der Tanztheatercompagnie des Theaters Ulm

Mitglieder des Opernchors und des Extrachors des Theaters Ulm