Das große Erwachen
Dieses Stück wurde in der Spielzeit 2021/22 gespielt.

DAS GROßE ERWACHEN

nach Motiven von Robert Walsers »Dornröschen«
Eine Produktion der Bürgerbühne Cross-Over 21/22


Wer hat eigentlich verkündet, dass Dornröschen geweckt werden will? Ihr ganzer Hofstaat meutert gegen den vermessenen Fremden, der die gutbürgerliche Gemeinschaft aufgerüttelt hat. Von Neugier getrieben, nähern sich die junge Frau und der dahergelaufene Prinz an und verlieren sich in Gedankenspiele
über Traum und Wirklichkeit. Und während die Königseltern noch zweifeln, sind die beiden dabei, das Schicksal eines ganzen Staates zu entscheiden.

In einer Kombination aus Schauspiel und Tanz wird unsere Bürgerbühne Cross-Over im Juli zur Aufführung kommen. In Workshops hat die Gruppe improvisiert und zwischen dem Finden eines individuellen Ausdrucks im Spiel und Bewegungen als Ensemble experimentiert. 

In der Dramolette Dornröschen von Robert Walser erwecken die Spielerinnen und Spieler den Theatertext auf der Bühne zum Leben.

 

Uraufführung Samstag, 9. Juli 2022, 19.30 Uhr, Podium

Dauer ca. 50 Minuten, keine Pause

Altersempfehlung 10+

 

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Galerie
Trailer
Leitung Stephanie Pardula
Ausstattung Maike Häber
Licht Gerolf Haaga
Marcus Denk
Dramaturgie Christian Stolz
Regieassistenz, Abendspielleitung, Inspizienz Linda Schanzenbacher

Spiel:

Meljiha Abazi
Karin Dutschmann
Jonathan Shriram
Susanne Dunst
Katharina Pfennings
Helena Pavlopoulos
Nikolaus Ricken
Brigitte Wojtzyk
Jill Steingrüber
Hao Bai

Höreinführung

Pressestimmen

»In dem knapp einstündigen Einakter »Das große Erwachen« wurden – ausgehend von einem »Was wäre wenn«-Prinzip – Figuren wie Dornröschen, Prinz oder Königspaar psychologisch differenziert beleuchtet. Wollte das verwunschene Königreich überhaupt aus seinem magischen Schlaf geweckt werden? Aus immer neuen Perspektiven umkreiste das Ensemble diese Leitfrage, passend dazu gab es keine festen Rollen im eigentlichen Sinne. So zogen sich immer wieder andere Darstellerinnen und Darstellern das rosa Dornröschen-Röckchen oder den Prinzenhut an, was freilich für eine gute Portion Heiterkeit sorgte, als ein junger Mann mit Glatze und langem Rauschebart, der zuvor eine altertümliche Trompetenfanfare zum Auftritt des Königs zum Besten gegeben hatte, zur Prinzessin wurde.«

Christoph Schmidberger // Südwestpresse