Eine Nacht in Venedig
Dieses Stück wurde in der Spielzeit 2023/24 gespielt.

EINE NACHT IN VENEDIG

Operette in drei Akten von Camillo Walzel und Richard Genée
Musik von Johann Strauß 
Neufassung für die Bürgerbühne Musiktheater von Benjamin Künzel

 

Es ist – wie könnte es anders sein – Karneval in Venedig! Während am Lido Touristen und Einheimische Urlaubsgefühle tanken, kündigt sich die Karnevalsparty des Jahres an: auf der Yacht des geheimnisvollen wie umschwärmten »Herzogs«. Alle sind eingeladen, vor allem aber Venedigs Damenwelt. Und da die amourösen Eroberungsfeldzüge des Herzogs ein offenes Geheimnis sind, versetzt die bevorstehende Partynacht Venedigs Ehemänner in pure Panik. Der Makkaronikoch Pappacoda schleust sich einfach selbst auf die Yacht des Herzogs, um dem Treiben beizuwohnen, Caramello kämpft mit seiner Eifersucht und seiner eigenen Dummheit und Senator Delacqua wähnt sich allen überlegen, weil er seine schöne Frau Barbara »in Sicherheit« bringen lässt. Doch niemand lässt sich hier sein Abenteuer rauben, schon gar nicht die Frauen der Lagunenstadt ...

Von Masken verhüllt und mit Strauß-Klängen überzogen, feiert die 1883 in Berlin uraufgeführte »Nacht in Venedig« einen chaotischen Reigen zwischen Schein und Sein. Alles ist erlaubt, so lange der Karneval regiert und der Morgen noch fern ist. Zwei Dutzend Jugendliche und junge Erwachsene nehmen sich in dieser Spielzeit die Kunst der klassischen Wiener Operette vor und stellen unter Beweis, dass Walzer und Polkas viel moderner sind, als man gemeinhin vermuten würde. Wer sich traut, folge dem Lockruf: »Komm in die Gondel, mein Liebchen, so steige doch ein ...«

 

Premiere
Samstag, 1. Juni 2024, 19.30 Uhr, Podium

Dauer ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause

Galerie
Trailer
Musikalische Leitung Helen Willis
Inszenierung Benjamin Künzel
Ausstattung Maike Häber
Licht Kai Pflüger
Mauris Apolloni
Michl Zechendorff
Musikalisches Arrangement Lin Schanzenbacher
Ulrich Wiederspahn
Regieassistenz/Abendspielleitung/Inspizienz/Soufflage Lin Schanzenbacher
Regiehospitanz Verena Pelz
Produktionshospitanz Jaqueline Laszczak

Weitere Mitwirkende

 »Tauben von San Marco«: Ulrich Wiederspahn (Klavier), Matheo Schmid (Percussion), Sophie Schmidt (Harfe)

Herzlicher Dank gilt Markus Francke für die gesangstechnische Unterstützung.

Mit
David Soziev (Guido, der „Herzog“), Tim Knittel (Caramello, „Offizier“ des „Herzogs“), Paul Zerahn (Bartolomeo Delacqua), Anna Schweitzer (Barbara Delacqua), Boris Stevanovic (Enrico Piselli, Delacquas Neffe), Greta Röscheisen (Ciboletta, Hausangestellte bei Delacqua), Timon Makolla (Stefano Barbaruccio), Helena Pavlopoulos (Agricola Barbaruccio), Melanie Löffler (Giorgio Testaccio), Meike Schlegel (Constantia Testaccio), Dominique Dietel (Annina, Pizzaverkäuferin), Leon Jenetzky (Pappacoda, Makkaronikoch & Barbetreiber), Ben Lenter (Alfons Schmitz-Becker), Kaya Spies (Hertha Schmitz-Becker, seine Gattin), Malina Martensen (Elfriede „Frieda“, beider Tochter), Helen Kilic (Friedhelm „Frieder“, beider Sohn), Talea Matiran (Trude, eine Pensionärin), Vera Kunze (Ella, ihre erwachsene Tochter), Anita Kohler (Macedonia, Senatorsgattin), Leonie Oelmaier (Teodolinda, Senatorsgattin), Alexia Aintinidou (Liberata, Senatorsgattin)

Pressestimmen

»Operettenspezialist Benjamin Künzel dampfte in seiner originellen Neufassung für die Bürgerbühne Musiktheater ›Eine Nacht in Venedig‹ (1883) von Walzerkönig Johann Strauß von drei Stunden auf die Hälfte ein. Seine persiflierende Inszenierung trimmt Musik, Inhalt und Texte flott auf die Wirtschaftswunderjahre. Ein guter Griff, ein Heidenspaß.«

Christa Kanand // Südwest Presse

»Rund zwei Dutzend Jugendliche und junge Erwachsene (musikalische Leitung: Helen Willis) machen in diesem Projekt talentiert in Gesangs- und Tanznummern, in Revue-Manier mit Gags, Wortwitz und Klamauk Furore. Ebenso mitreißend: das Trio ›Tauben von San Marco‹ mit Sophie Schmidt (Harfe), Matheo Schmid (Percussion) und Ulrich Wiederspahn am Flügel mit einem Mix aus Strauß-Walzern und -Liedern, Pop-Zitaten und Schlagern (Arrangements: Lin Schanzenbacher und Wiederspahn).«

Christa Kanand // Südwest Presse