1. Kammerkonzert
Dieses Stück wurde in der Spielzeit 2020/21 gespielt.

1. KAMMERKONZERT

 

LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770-1827)
»Streichquartett, F-Dur, op. 18, Nr.1«

I. Allegro con brio
II. Adagio affettuoso ed appassionato
III. Scherzo: Allegro molto
IV. Allegro 

– Pause –

LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770-1827)
»Streichquartett, Es-Dur, op. 127«

I. Maestoso-Allegro

LESUNG »Heiligenstädter Testament«

II. Adagio ma non troppo e molto cantabile
III. Scherzo. Vivace
IV. Allegro

»Nur sie, die Kunst, sie hielt mich zurück«, schreibt Ludwig van Beethoven 1802 an seine Brüder im »Heiligenstädter Testament«. Seine beginnende Taubheit löst Todesgedanken aus, obwohl ihn seine schon zwei Jahre dauernde Arbeit am Streichquartettzyklus Opus 18 erfüllt. Beethoven folgt dann doch dem Ruf der Kunst und schreibt, durchaus humorvoll: »Bester, mir ist schon wieder etwas eingefallen … und an Fantasie fehlt´s, Gottlob, weniger als je zuvor.« Aus dieser späten Schaffensphase stammt das Quartett Opus 127.
Mit der neuen Spielzeit ist auch die Kammerkonzertreihe im Foyer zurück. Im Zeichen des noch andauernden Beethoven-Jahres treffen am 27. September 2020, um 19.30 Uhr im Foyer des Theaters Klangmagie und sprachliche Emotion aufeinander: Gemeinsam mit dem Schauspieler Stephan Clemens setzt das »Selena Quartett« zwei Streichquartette Beethovens in Bezug zu seinem berühmten »Heiligenstädter Testament«.

Violoncello Anne Schumacher
Sprecher Stephan Clemens