Friederike Pöschel

Friederike Pöschel wuchs in Ost-Berlin auf und studierte ebenda Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Sie debütierte noch als Studentin am Düsseldorfer Schauspielhaus und ging 1998 in ihr erstes Festengagement am Nationaltheater Mannheim. Vier Jahre später ging sie für ein halbes Jahr nach Moskau ans Theater „Schule der dramatischen Kunst“ unter der künstlerischen Leitung von Anatolij Vasiljev. Danach spielte sie vier Jahre im Ensemble des Bremer Theaters. Ihr weiterer Weg führte sie ans Stadttheater Bern in der Schweiz. Zwischen 2009 und 2013 gastierte sie als nunmehr freischaffende Künstlerin an den Stadttheatern in Augsburg, Hannover und Stuttgart und begann in der Freien Szene Berlins zu arbeiten. Am Theater unterm Dach Berlin verwirklichte sie die freien Projekte “Entkommen, mein Engel!” nach Honoré Balzacs Roman „Zwei Frauen“, die Uraufführung “Kind aller Länder” nach dem gleichnamigen Roman von Irmgard Keun und „Die Geschwister“ von Brigitte Reimann zum 30-jährigen Mauerfall-Jubiläum. Von 2013-2016 spielte Friederike Pöschel fest im Ensemble des Stadttheaters Konstanz. Für ihre Darstellung der Rolle der Marianne in „Szenen einer Ehe“ von Ingmar Bergmann wurde sie 2018 mit dem Kurt-Sieder-Preis der Stadt Aachen ausgezeichnet.
In MADONNEN gastiert sie erstmalig am Theater Ulm.
Friederike Pöschel lebt in Berlin.