AKTUELLES

LETZTE GELEGENHEIT FÜR »IN THE PENAL COLONY«

Am Samstag, den 28. Dezember 2019 bietet sich die letzte Gelegenheit Philip Glass' Kammeroper »In the Penal Colony« mit Maria Rosendorfsky und Martin Gäbler im Podium zu erleben. Die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr.
Irgendwo in einer Strafkolonie steht die perfekte Tötungsmaschine. Sie soll eine überaus ›menschliche‹, wenngleich alles andere als schmerzfreie Hinrichtung garantieren: Den ahnungslosen Verurteilten wird ihr Vergehen am eigenen Leib erfahrbar gemacht, ihre Strafe in den Körper eingeschrieben, bis der Tod eintritt. Von der Genialität dieser Methode ist der Offizier (Martin Gäbler) überzeugt. Doch nun soll ein als Zeuge eingeladener Besucher (Maria Rosendorfsky) eine solche Hinrichtung bewerten. Es folgt, ausgelöst durch die grausig-groteske Vorführung, eine Auseinandersetzung über die Grenzen der Gerechtigkeit und des Menschenmöglichen.
Im Jahr 2000 schrieb der Komponist Philip Glass seine ›pocket opera‹ für zwei Sänger und Streichquintett über einen der extremsten Texte von Franz Kafka als Reaktion auf eine Welt, in der Gewalt und Verbrechen gegen die Menschlichkeit erschreckend alltäglich geworden sind.
Karten (16 €, ermäßigt 11 €) sind an der Theaterkasse (Tel.: 0731/161-4444, theaterkasse@ulm.de) oder unter www.theater-ulm.de erhältlich.