meins und deins und meins

MEINS UND DEINS UND MEINS

von Anders Duus
Deutsche Erstaufführung

Deutsch von Jana Hallberg

 

Was mag wohl in dem kleinen Päckchen sein, das Haralsson von ihrer Freundin Blexten überreicht bekommt? Moment mal, das sind ja vier superschicke Schlipse. Ja, Schlipse, oder anders gesagt: Krawatten. Ein schmaler Stoff, den man sich um den Hals binden kann. Ein großartiges Geschenk! Weil Haralsson bei der Arbeit einen Schlips tragen muss. Und weil sie bis eben nur langweilige Schlipse hatte, die sie sich nicht umbinden wollte, dachte Haralsson, sie könne gar nicht mehr zur Arbeit gehen. Ein riesiges Glück also, dass Haralsson jetzt diese vier neuen Prachtstücke besitzt, mit denen sie sich voll Stolz auf den Weg zur Arbeit macht. Aber nicht nur Haralsson ist von den neuen Schlipsen begeistert. Der Hausmeister, ihr Kollege Fläder, die Chefin — alle sind sie voll Bewunderung und schaffen es, Haralsson die neuen Kleidungsstücke abzuluchsen. Ohne einen einzigen Schlips und mit einem mulmigen Gefühl im Bauch kommt sie zurück nach Hause. Was wird Blexten wohl dazu sagen?

Sprachfertig und gewitzt untersucht Anders Duus, worin der Unterschied zwischen echter und falscher Großzügigkeit besteht, und erzählt von der Schwierigkeit, dem Druck der anderen zu widerstehen.

 

Deutsche Erstaufführung
Sonntag, 17. September 2023, 15.00 Uhr, Foyer

Altersfreigabe 3+

Dauer ca. 45 Minuten, keine Pause

Galerie
Trailer
Kostüme Johanna Burfeind
Licht Kai Pflüger
Dramaturgie Natalie Broschat
Choreografische Mitarbeit Gaëtan Chailly
Regieassistenz & Abendspielleitung Sarah Walter
Jakob Gschwind
Mit
Emma Lotta Wegner (Haralsson) Stephanie Pardula (Blexten / Bergkvint / Fläder / Mammed / Die Chefin)

Pressestimmen

»Die Blues Brothers rocken das Büro: Das Stück ›meins und deins und meins‹ ist für Kinder lehrreich und für alle Generationen ein großer Spaß. Das ist pädagogisch wertvoll: Der schwedische Autor erklärt darin den richtigen Umgang mit Druck von außen und den Unterschied zwischen echter und falscher Großzügigkeit, und zwar so, dass ihn Zuschauerinnen und Zuschauer ab drei Jahren verstehen. Wie zauberhaft Theater sein kann, das verstehen die Kinder bei diesem Stück mit Schlips und Grips auf alle Fälle. Wie trist es im echten Büro sein kann, werden sie noch früh genug erfahren.«

Marcus Golling // Südwest Presse