DOGVILLE
Dieses Stück wurde in gespielt.

DOGVILLE

Drama nach dem gleichnamigen Film von Lars von Trier
Für die Bühne adaptiert von Christian Lollike
Deutsch von Maja Zade

Grace flüchtet vor Gangstern in ein Dorf in den Bergen; es nennt sich Dogville. Die Dorfgemeinschaft nimmt die junge Frau zunächst großzügig auf – niemand möchte der in Not Geratenen die Hilfe verweigern. Als Gegenleistung für die Gastfreundschaft wird ein wenig leichte Arbeit vereinbart. Doch als bekannt wird, dass Grace von der Polizei gesucht wird, kippt die Stimmung … Der dänische Filmregisseur Lars von Trier stellt in seinem Film DOGVILLE von 2003 hochaktuelle Fragen nach unserer Moral und den Regeln menschlichen Zusammenlebens. Die Leute aus Dogville haben uneingeschränkte Macht über die Zuflucht suchende Grace, und da sie keine Sanktionen fürchten, bricht die Fassade zivilisierten Umgangs schnell zusammen. Es erwartet Sie ein beklemmender Thriller – eine unerbittliche Fabel über Macht und Gnade, Würde und Anstand.

Mit freundlicher Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer des Ulmer Theaters e.V.
 
MATINEE 01.10.2017
PREMIERE 05.10.2017
DAUER 2 Stunden 20 Minuten
Galerie
Trailer
Inszenierung Andreas von Studnitz
Bühne Mona Hapke
Kostüme Gabriele Frauendorf
Dramaturgie Nilufar K. Münzing
Mit
Jakob Egger (Tom Edison) Sidonie von Krosigk (Grace) Peter Reinhard (Thomas Edison Sr.) Fabian Gröver (Chuck) Margarete Lamprecht (Vera) Anna Schlothauer (Jason) Barbara Schmidt (Ma Ginger) Julia Baukus (Gloria) Christian Streit (Bill Henson) Franziska Maria Pößl (Liz Henson) Gunther Nickles (Mr. Henson) Christel Mayr (Mrs. Henson) Götz Burger (Jack McKay) Timo Ben Schöfer (Ben) Michaela Miller-Englbrecht (Martha) Paula Pohlus (Martha am 22.12.2017)Andreas von Studnitz (Der große Mann) Benedikt Paulun (Polizist/Fahrer)

Zusätzliche Rollen

Statisterie des Theaters Ulm
Höreinführung

Pressestimmen

»Regisseur Andreas von Studnitz hält das durchweg bestechende Ensemble konsequent zu stilisiertem Spiel an. Die Inszenierung findet auf kleiner Flamme statt, ohne Druck und Pathos. [...] DOGVILLE ist in Ulm politisches Theater, das Raum lässt für individuelle Stellungnahmen. Zum Beispiel über die Berechtigung von Gewalt, wo Gewalt herrscht.«

Thomas Rothschild // nachtkritik.de

»Sidonie von Krosigk hat die Präsenz und Ausstrahlung, um als Zentrum des Abends zu bestehen. «

Magdi Aboul-Kheir // Südwest Presse

»Gerade in der sublimen Darstellung liegt die große Stärke von Andreas von Studnitz’ überraschender und unter die Haut gehender Inszenierung von „Dogville“ am Theater Ulm. Studnitz geht mit Pornografie und Gewalt in Lars von Triers Drama, das eigentlich Teil einer Film-Trilogie ist, zurückhaltend um. Umso schärfer richtet er den Blick in Mona Hapkes minimalistischem Bühnenbild auf die abgründige und narzisstische Arroganz vermeintlicher moralischer Überlegenheit.«

Dagmar Hub // Neu-Ulmer Zeitung