Das Tierreich
Dieses Stück wurde in der Spielzeit 2018/19 gespielt.

DAS TIERREICH

Schauspiel von Nolte Decar

Eine Gruppe von Jugendlichen verbringt ihre Sommerferien zu Hause in einer deutschen Kleinstadt. Es ist nicht nur das Gefühl der Freiheit, das die Ferien bestimmt, hier werden alle Sorgen, Träume, Probleme, Ängste und der Alltag der Heranwachsenden deutlich: Liebe, Mobbing, Partys, Eifersüchteleien, philosophische Grundsatzfragen und Tagespolitik bestimmen die schulfreie Zeit. Wir erleben die Theater-AG beim Proben, die Mädchenrockband bei ihren Auftritten und begeben uns auf die Suche nach einem verschwundenen Chinchilla. Bis eines Tages die Unbeschwertheit des Sommers auf eine harte Probe gestellt wird, als ein Leopard-II-Panzer einen folgenschweren Unfall verursacht... Das Autorenduo Jakob Nolte und Michel Decar gewann mit dem Stück 2013 den Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin und wurde für den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts 2014 nominiert.

Altersempfehlung: 14+

Dauer ca. 65 Minuten, keine Pause

Premiere Samstag, 4. Mai 2019, 19.30 Uhr, Podium

Mit freundlicher Unterstützung der popbastion.ulm

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Galerie
Inszenierung & Leitung Martin Borowski
Schauspieltraining & Leitung Franziska Maria Pößl
Ausstattung Tekmile Göcergi
Regieassistenz, Abendspielleitung und Inspizienz Luise Rebekka Hillebrand

 

DarstellerInnen (Rolle):

Lena Becker (Elisabeth Fürle)
Manuel Becker (Heiner Liliencron)
Sara Hockenmaier (Miri Schliefen)
Ina Klausner (Lilli Meier)
Ben Lenter (Marko Fehring)
Lisa-Marie Loibl (Vanessa Alatriste)
Marie Otterbach (Britta Gerke)
Annika Paul (Nele Brunner)
Mona Schmid (Regine Hummel)
Amelie Schulz (Franziska Fürle)
Jonathan Süßmuth (Vincent Hagen)
Urszula Uzdowska (Svenja Schubert)
Julius von Winning (Niko Antonopoulos)


Band:

Annika Leanyvari (Vocals)
Fabian Ewers (Gitarre)
Linus Kleinhans (Bass)
Eliyah Mayr (Drums)

Pressestimmen

»Jugendstücke sind oft Problemstücke. Davon hebt sich „Das Tierreich“ des Autorenduos Jakob Nolte und Michel Decar deutlich ab und verkehrt es sogar in das Gegenteil. Probleme werden in diesem Stück nur angerissen. Unglückliche Liebe da, unglückliche Liebe dort, der nie erhaltene erste Kuss, dazwischen Fahrrad fahren Richtung See, Eis essen in der italienischen Eisdiele im Ort, Party machen, Bandproben, Federball und Roller fahren. Die Jugendlichen leben in ihren Ferien im Hier und Jetzt und lassen sich darin treiben. [...] Seit Oktober haben die 13 Jugendlichen gemeinsam geprobt. Sie haben viel Zeit und Energie in das Stück gesteckt. Unterstützt wurden sie von einer ausgezeichneten Band der Popbastion Ulm.«

Elvira Lauscher // Südwest Presse

»Baggersee, Alkohol und Gras rauchen, Hass auf die Eltern, Sex mit oder ohne Romantik und gewichtige Worthülsen wie »Palästina« - »komplex« - und »Liebe« als Antwort »also jetzt für Palästina«, die politisches Engagement und Interesse vorgaukeln und über fehlendes Wissen und über Orientierungslosigkeit hinwegtäuschen sollen, füllen die Tage. Dazugehören wollen und ausgrenzen. Chronische Unlust auf Verantwortung trifft auf Spaßkultur, authentisch dargestellt. [...] Das Ende des Stückes ist überraschend. Oder doch eigentlich nicht, und gerade das geht unter die Haut.«

Dagmar Hub // Neu-Ulmer Zeitung