Dieses Stück wurde in der Spielzeit 2019/20 gespielt.

ALLERHEILIGEN-KONZERT

Gustav Mahler Totenfeier
Alban Berg Violinkonzert — »Dem Andenken eines Engels«
Richard Wagner Vorspiel und Isoldes Liebestod aus »Tristan und Isolde«

»Was bedeutet der Tod — gibt es Fortdauer?« Diese Frage führt Gustav Mahler im Jahr 1888 zur Komposition seiner »Totenfeier«, die später in bearbeiteter Form zum ersten Satz seiner »2. Sinfonie« wird. Dieselbe Frage beantwortet Alban Berg Jahrzehnte später mit seinem überirdischen »Violinkonzert«: Es bleibt die Erinnerung an den geliebten Menschen. Und für Wagners Isolde liegt im Tod die Erfüllung einer unsterblichen Liebe — »ertrinken, versinken ... unbewusst ... höchste Lust!«
Zu Allerheiligen bieten die Philharmonikerinnen und Philharmoniker musikalische Grenzwanderungen zwischen Diesseits und Jenseits, zwischen sich auflösender Tonalität und neuen Klangwelten. Und Wagners »Tristan« schlägt zugleich den Bogen zu Charles Tournemires Vertonung von 1925/26, die in dieser Spielzeit in Ulm ihre posthume Uraufführung erlebt.
Solist des Konzerts ist mit Sören Bindemann ein junger preisgekürter Musiker, der nach seinem Engagement als stellvertr. Konzertmeister in Ulm in die Orchesterakademie des Bayerischen Rundfunks aufgenommen wurde.

Termin Sonntag, 3. November 2019, 19 Uhr, Pauluskirche

Dirigent Timo Handschuh
Solist (Violine) Sören Bindemann

Weitere Mitwirkende

Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm