
8. KAMMERKONZERT 2025
RICHARD STRAUSS: STREICHQUARTETT, A-DUR, OP. 2
ROBERT FUCHS: KLARINETTENQUINTETT, ES-DUR, OP. 102
»Sommerklänge«
Mit zwei besonderen Werken aus jener seltsam anmutigen Zeit, bevor die Welt in zwei Weltkriegen zerbrach, wartet das letzte Kammerkonzert dieser Saison auf. Das A-Dur-Streichquartett von Richard Strauss (1864-1949) ist ein Frühwerk, das der junge Komponist noch als Schüler 1880 in München komponierte. Die vollmundigen Melodien lassen schon den großen Sinfoniker erkennen, die emotionale Atmosphäre zeichnet allerdings noch die tiefdurchdrungenen musikalischen Stimmungsbilder von Felix Mendelssohn nach.
Auch Robert Fuchs (1847-1927) knüpft in seinem Klarinettenquintett noch einmal an die Vergangenheit an, auch wenn seine fantasievoll verschlungenen Melodien neu angebrochene Zeiten verraten. Sein Werk stammt aus dem Jahr 1917, hier war die Welt schon längst in Aufruhr. Die sensible Anmut des Quintetts wirkt wie ein heiterer Gruß aus vergangener Zeit. Als Lehrer so berühmter Schüler wie Gustav Mahler, Alexander Zemlinsky, Franz Schreker und Arnold Schönberg setzte Robert Fuchs allerdings auch die Grundsteine für deren musikalische Zukunft.
Mit Burkhard Harstorff (Klarinette) und dem »Porta Nuova Quartett«:
Yuki Kojima (Violine), Christina Hauser-Gurski (Violine), Sayuri Nakao-Haas (Viola), Andreas Haas (Violoncello)
Termin
Sonntag, 15. Juni 2025, 11.00 Uhr, Foyer
Mit
Burkhard Harstorff (Klarinette) und dem »Porta Nuova Quartett«: Yuki Kojima (Violine), Christina Hauser-Gurski (Violine), Sayuri Nakao-Haas (Viola), Andreas Haas (Violoncello)