
7. KAMMERKONZERT 2025
»Spielereien mit Unbekannten«
Der Komponist Aram Khatchaturian (1903-1978) ist hierzulande immer noch am meisten durch seinen »Säbeltanz« bekannt. Sein Schaffen birgt aber viele weitere Preziosen. Das g-Moll-Trio für Klarinette, Violine und Klavier schuf Khatchaturian noch als Student, es zeigt aber schon die Fähigkeit dieses Ausnahmekünstlers, spielerisch Klänge seiner armenischen Kultur mit ernsthaften Themen zu verbinden. Khatchaturian legte mit diesem Meisterwerk ein frühes Beispiel für jene besondere Mischung aus leichtem Schwermut und mitreißender Melodik vor, die sein weiteres Schaffen kennzeichnen sollte.
Immer noch viel zu unbekannt sind auch die Tonspielereien des französischen Komponisten Darius Milhaud (1892-1974). Die Suite op. 157b wirkt wie eine bunte Visitenkarte dieses vielseitigen Meisters der musikalischen Charakterzeichnung.
Verspielte Virtuosität und tiefgründige Expressivität sind auch die Hauptmerkmale der »Kontraste« von Béla Bartók (1881-1945). Bartók ist sicher der Bekannteste unter den in diesem Konzert vorgestellten Komponisten; die inspirierende Ausdruckskraft seiner Werke wird allerdings immer noch gern verkannt.
Termin
Sonntag, 1. Juni 2025, 11.00 Uhr, Foyer