Dieses Stück wurde in der Spielzeit 2020/21 gespielt.

1. PHILHARMONISCHES KONZERT

STANISŁAW MONIUSZKO
»Bajka – Das Märchen (1848)« – Fantasie-Ouvertüre

PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKY
»Serenade, C-Dur für Streichorchester, op. 48«

FRÉDÉRIC CHOPIN
»2. Klavierkonzert, f-Moll, op. 21«

Dirigent GMD Timo Handschuh
Solist Lucas Krupinski, Klavier
Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm

Frédéric Chopin gilt Vielen als ein »Gott des Klaviers«. In jungen Jahren erregt er zu Hause in Polen, aber auch im Ausland Aufsehen: Besonders Paris feiert ihn und seine Klavierkonzerte. Das f-moll-Klavierkonzert aus dem Jahr 1830 ist ein wahres Virtuosenstück mit Chopins unverwechselbarem Tonfall und enormer Suggestivkraft – ein großer emotionaler Wurf, der zwischen Leidenschaft und Versunkenheit schwankt.

Während Chopin es schafft, polnische Nationalthemen unter dem Deckmantel seiner Originalität vor den Augen der Mächtigen zu verbergen, wird der Name seines Zeitgenossen Stanisław Moniuszko zum klingenden Synonym für polnische Nationalmusik. Dieser Umstand wird seiner Karriere zum Verhängnis: Außerhalb Polens bleibt Moniuszkos Musik weitgehend unbekannt – zu Unrecht, wie die Fantasie-Ouvertüre »Bajka« beweist. Tschaikowskys populäre »Serenade« schließt den Kreis zu Chopins Werk. Obwohl Tschaikowsky der seinerzeit wohl berühmteste russische Komponist sein dürfte, lässt er sich nicht als Nationalkomponist vereinnahmen. Vielmehr ignoriert er geografische, historische oder auch mentale Grenzen für die Eleganz seiner Seelenmusik.

Montag, 02.11.2020, 20 Uhr, Großes Haus
Dienstag, 03.11.2020, 20 Uhr, Großes Haus
Mittwoch, 04.11.2020, 20 Uhr, Großes Haus

Es gibt eine Pause. Nacheinlässe sind nicht möglich.

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Dirigent Timo Handschuh
Klavier Lucas Krupinski

Weitere Mitwirkende

Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm