Rodrigo Porras Garulo

Rodrigo Porras Garulo zeigt sich am Theater Ulm erstmals in der Titelpartie von Verdis »Otello«. Seine Saison 2024/25 brachte außerdem sein Rollen- und Hausdebüt als Manrico in »Il trovatore« an der Staatsoper Stuttgart, nachdem er zusammen mit Anna Netrebko in der gefeierten Inszenierung von »Turandot« von Daniela Kerck bei den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden zu sehen war. Weitere Pläne für diese Saison sind Calaf in Christof Loys neuer Inszenierung »Turandot« am Theater Basel sowie seine Rollenwiederaufnahme des Rodolfo in »Luisa Miller« am Theater Luzern unter der Leitung von Jonathan Bloxham. 

In der Spielzeit 2023/24 reüssierten seine Hausdebüts an der Deutschen Oper Berlin als Pinkerton in »Madama Butterfly« unter der Leitung von Francesco Ciampa, sowie an der Staatsoper Hamburg als Calaf in »Turandot« unter der Leitung von Axel Kober. Weitere Höhepunkte umfassten Tobias Kratzers Produktion der »Florentinischen Tragödie« an der Norwegischen Nationaloper Oslo in der Rolle des Guido Bardi und unter der Leitung von Edward Gardner sowie seine Rolle des Prinzen in Heller-Lopes‘ Inszenierung von »Rusalka« an der Ópera de Tenerife mit Paul Daniel am Dirigat des Orquesta Sinfónica Tenerife und als Tambourmajor in Martin G. Bergers »Wozzeck« am Aalto Theater Essen unter der Leitung von Roland Kluttig. 

Der in Mexico City geborene Tenor studierte Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg bei KS Helene Schneiderman und privat bei Antonio Carangelo. Von 2010 bis 2015 war er Ensemblemitglied am Meininger Staatstheater und von 2017 bis 2020 am Badischen Staatstheater Karlsruhe. 2019 erhielt er die Ehre, am Teatro alla Scala an der Seite von Leo Nucci als Duca in »Rigoletto« zu debütieren. Rodrigo Porras Garulo wurde für seine Interpretation des Calafs in »Turandot« am Badischen Staatstheater Karlsruhe vom Kritiker Michael Stallknecht (SZ, NZZ, Opernwelt) zum Sänger des Jahres 2020 nominiert. Er ist Preisträger des Internationalen Antonín-Dvořák-Wettbewerbs und Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Würzburg.

Große Partien seines Faches führten ihn bereits u.a. an die Mailänder Scala, Glyndebourne Festspiele, De National Opera Amsterdam, Oper Frankfurt, Oper Köln, Staatsoper Hannover, Berliner Philharmonie, Royal Albert Hall, Staatsoper Prag, Oper Leipzig, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Gärtnerplatztheater, Landestheater Linz, Festival Ljubljana, Lettische Nationaloper, Kroatisches Nationaltheater Zagreb, Oper Tours und zur Staatsoper Astana unter der musikalischen Leitung von Dirigenten wie Charles Dutoit, Daniel Oren, Joana Mallwitz, Keri-Lynn Wilson, Dan Ettinger, Yoel Gamzou, Julia Jones, Marcus Poschner, Robin Ticciati, Ivan Ciampa, Ainars Rubikis, Robert Trevino, Alan Buribayev, Konstantin Trinks, Justin Brown, Daniele Squeo, Johannes Willig, Takeshi Moriuchi, Kevin Edusei, Peter Halász, Vincenzo Milletarì, u.a.

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