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Stolpersteine sind heute das größte dezentrale Mahnmal an die Verbrechen des Nationalsozialismus. Am Montag, den 7. März 2022, wurden durch den Kölner Künstler Gunter Demnig weitere 20 Stolpersteine in Ulm verlegt. Acht davon sind in unmittelbarer Nähe zum Theater, bei der Olgastraße 63 (vor dem Telekomgebäude) und der Neutorstraße 15 (am Theater gegenüber Hotel Ibis), platziert. An diesen Orten wurde den Familien Strassburger und Steiner gedacht. Stellvertretend für das Theater Ulm lasen Intendant Kay Metzger und Chefdramaturg Dr. Christian Katzschmann kurze lyrische Texte von Holocaust-Überlebenden, darunter Gedichte von Halina Birnbaum, Batsheva Daran und Rajzel Zychlinski. Musikalisch begleitete sie das Machandel Trio: Yannick Sartorelli (Kontrabass), Markus Munzer-Dorn (Gitarre) und Jochen Anger (Klarinette). Außerdem sprachen Hans Peter Hartmann als Mitglied der Initiative Stolpersteine in Ulm und Neu-Ulm und Josef Nassl vom Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V., Ulmer Schülerinnen und Schüler verlasen die Biographien der vertriebenen und ermordeten jüdischen Ulmerinnen und Ulmer.