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Das Theater Ulm wird die für den 1. November 2023 im Podium geplante Produktion »Lacrimae« in die Spielzeit 2024/2025 verschieben. Als Ersatz für die ursprünglich geplante Inszenierung wird nunmehr »Winterreise – eine szenische Fantasie über Schuberts Liederzyklus« im Podium erarbeitet. Ensemblemitglied Martin Gäbler wird dabei am Flügel von Studienleiter Nikolai Petersen begleitet, Regie und Ausstattung bleiben in den Händen von Kobie van Rensburg, der auch für die Konzeption von »Lacrimae« verantwortlich zeichnet. Van Rensburg hat in den letzten Jahren die Videokunst als wesentlichen Bestandteil in seine szenischen Arbeiten einbezogen. Durch die Verschiebung von »Lacrimae« bleibt mehr Zeit, um die für die Inszenierung entwickelte aufwändige Regie- und Raumkonzeption künstlerisch und technisch adäquat umsetzen zu können. 

Mit Schuberts »Winterreise« widmet sich Kobie van Rensburg nun dem bekanntesten Liederzyklus der Romantik, der die Seelenlage eines Wanderers beschreibt. Dieser namenlose junge Mann, begibt sich, zurückgewiesen von seiner Geliebten, auf eine winterliche Wanderung und wird sich dabei seines Außenseitertums in einer erstarrten Gesellschaft mehr und mehr bewusst. Sämtliche für »Lacrimae« im Spielplan vorgesehenen Aufführungstermine werden durch »Winterreise« ersetzt, so dass sich für die Abonnements und den Freiverkauf im Podium keine Änderungen ergeben.