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ERFOLGREICHE BILANZ AM THEATER ULM: ZUSCHAUER- UND ABOZUWACHS

Das Theater Ulm hat in der Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Ulm am 22. November eine überaus erfolgreiche Bilanz für die Spielzeit 2023/2024 präsentieren können. Die von Intendant Kay Metzger und Verwaltungsdirektorin Angela Weißhardt vorgelegten Zahlen wiesen steigende Zuschauerzahlen und einen Zuwachs an Abonnentinnen und Abonnenten aus. Bei den Abos gab es eine Steigerung um fast 300 Abo-Buchungen auf über 5700. Die Auslastung stieg in allen Spielstätten und Formaten auf knapp 75%, bei Vorstellungen im Großen Haus lag sie bei 73%. Sie erreichte damit das Vor-Corona-Niveau und übertrifft sogar Werte der Vorintendanz. Das Publikum nahm also die Angebote des Theaters nach der Pandemie-Krise wieder überaus zahlreich an. Besonders gefragte Produktionen waren neben Titeln wie »Parsifal« und »Anatevka« etwa »Marie! Romy! Petra!« oder »Der Prozess«, auch Produktionen wie »Lessons in Love and Violence«, »Identity« oder »Foxfinder« im Großen Haus und Podium sowie Inszenierungen jenseits des Theaters wie »Der Theatermacher« im Gemeindesaal der Wengenkirche stießen auf bemerkenswerte Resonanz. Der Spielplan des Theaters mit zahlreichen zeitgenössischen Werken neben populären Titeln, darunter Ur- und Erstaufführungen und viele Projekten im Stadtraum, findet offenkundig vielfachen Zuspruch, auch in der aktuellen Spielzeit. Bürgermeisterin Iris Mann würdigte im Kulturausschuss, dass ein derart mutiger Spielplan und steigende Zuschauerzahlen kein Widerspruch seien. Intendant Kay Metzger betonte, dass der Leitungswechsel in zwei Sparten des Hauses mit den neuen Direktorinnen Annett Göhre im Tanz und Marlene Schäfer im Schauspiel mit einer – nicht überall üblichen und wertgeschätzten, aber hier um so mehr erfreulichen – Kontinuität in den Ensembles einherging und für das Theater Ulm zugleich bemerkenswerte künstlerische Impulse brachte.