
5. PHILHARMONISCHES KONZERT
Jean-Philippe Rameau: Suite aus dem Ballett »Les indes galantes«
Franz Liszt: 1. Klavierkonzert, Es-Dur
Franz Liszt: Totentanz
Richard Strauss: »Josephs Legende« – Sinfonisches Fragment
Das »5. Philharmonische Konzert« spannt einen weiten Bogen über mehrere Jahrhunderte: von der sinfonischen Tanzmusik des französischen Barock zur tänzerischen Sinfonik des 20. Jahrhunderts.
Die frühe französische Oper kennt den Tanz als unverzichtbaren Bestandteil ihrer Kunst. Die Ballett-Opern Jean-Philippe Rameaus sind Sensationserfolge ihrer Zeit. Die 1735 in Paris uraufgeführte Oper »Les Indes Galantes« entführt das Publikum in exotische Fernen, die einem Pariser Theatermacher der damaligen Zeit im weitesten Sinne ›indisch‹ vorkamen: nach Peru und Persien, in die Türkei und zu den Ureinwohnern Nordamerikas.
Franz Liszts verkapptes Klavierkonzert »Totentanz« trägt die tänzerische Note bereits im Titel. An seiner Seite erklingt auch das »1. Klavierkonzert«, das der junge Komponist schon mit 19 Jahren begann zu konzipieren. Erst 25 Jahre später kam es zur Uraufführung dieses furiosen Viruosenkonzerts, das in seiner Struktur eher einer Sinfonie ähnelt. Schließlich gibt es noch den Ballett-Komponisten Richard Strauss zu entdecken. Seine »Josephslegende« aus dem Jahr 1914 gehört zu den selten gespielten Raritäten. Das »Sinfonische Fragment« dürfte eine Ulmer Premiere sein.
Matinée Sonntag, 10. April 2022, 11.00 Uhr, Foyer
Termin Dienstag, 31. Mai 2022, 20 Uhr, CCU
Weitere Mitwirkende
Evgenia Rubinova (Klavier)
Zusätzliche Rollen
Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm