
4. PHILHARMONISCHES KONZERT
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky: Suite aus dem Ballett »Schwanensee«
Dmitri Schostakowitsch: 1. Violoncellokonzert
Sergej Rachmaninov: Sinfonische Tänze, op. 45
Es ist eines der populärsten Ballette überhaupt: Tschaikowskys »Schwanensee«. Von den trippelnden kleinen Schwänen bis zum leidenschaftlichen Pas de deux befeuert der Komponist mit seiner Fülle an Melodien und brillanter Instrumentation den tänzerischen Ausdruck. Die funkelnde Orchestersuite macht »Schwanensee« auch für den Konzertsaal erlebbar.
Bewegung in ganz anderen Facetten atmet das 1959 für Mstislaw Rostropowitsch kopmponierte »1. Violoncellokonzert« von Dmitri Schostakowitsch. Ein heiterer Marsch führt zu einem Finale, in dem die Welt Kopf steht – ein Befreiungsschlag nach dem Tod Stalins.
Die »Sinfonischen Tänze« von Sergej Rachmaninow beschließen diesen »Russischen Konzertabend«. Sie entstehen 1940 im amerikanischen Exil. Das Russland, nach dem sich der Komponist so sehr sehnt, existiert so nicht mehr. Die »Sinfonischen Tänze« werden Rachmaninows letztes Werk – ein klingendes Resümee seines Lebens mit Zitaten seiner »1. Sinfonie« über die Schrecken der Revolution bis hin zur Vorausahnung des eigenen Todes.
Matinée Sonntag, 10. April 2022, 11.00 Uhr, Foyer
Termin Dienstag, 12. April 2022, 20.00 Uhr, CCU
Dauer ca. 2 Sunden, eine Pause
Anastasia Kobekina (Violoncello)
Zusätzliche Rollen
Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm